Sie sind die Nachwende-Generation und haben es "geschafft": Daniel, Esther, Laura und Soska waren zusammen auf der Schule und jetten heute durch die Welt, leben in ihren schick sanierten Stadtvierteln oder sind vor der Gentrifizierung aufs Land geflohen. Sie alle sind gut ausgebildet, liberal, sozial engagiert, erfolgreich im Beruf – und doch ist da, als sie sich nach längerer Zeit wiedersehen, ein leises Unbehagen, entdecken sie in sich Ressentiments und Vorurteile, die Spuren einer Vergangenheit, die keineswegs vorbei ist. So "antifaschistisch" ihre Eltern als Bürgerinnen und Bürger der DDR erklärtermaßen waren, so sehr gab es auch hier – wie im Westen – nach 1945 Kontinuitäten, wurden aus ehemaligen Kapos im KZ Majore der Volkspolizei, hetzte man später algerische Vertragsarbeiter durch die Straßen, fanden Aufmärsche von Neonazis statt. Die anhaltende Legende vom besseren, weil unschuldigen deutschen Staat erweist sich als das Resultat eines kollektiven Verdrängens, Totschweigens und Verstummens, als eine Verklärung der Geschichte, in die Thomas Freyer unter Verwendung damaliger O-Töne zurückblendet. Insistierend fragt er nach den historischen Verläufen und Verortungen von Hass und Gewalt in unserer Gesellschaft, untersucht den Nährboden des aktuellen politischen Rechtsrucks, ohne sich mit simplen Deutungsmustern zu begnügen.
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