Theatertexte

Alfred möchte ein Geschäft gründen, ist aber auf die finanzielle Unterstützung durch seinen Onkel Franz Xaver Nullinger angewiesen. Der will als Gegenleistung, dass Alfred ihm einen Besuch in einer Nervenheilanstalt ermöglicht, damit Nullinger daheim bei der nächsten Stammtischrunde mit einer gloriosen Erzählung auftrumpfen kann. Alfreds Freund Mayerling weiß Rat: Am gleichen Abend wird in der Pension Schöller ein Gesellschaftsabend veranstaltet, und die Bewohner dort haben eh alle einen Vogel.

Zuerst lernt der Onkel die Direktorin der Anstalt kennen, Frau Amalie, die einen nervösen Tick hat. Dann verbringt er eine anregende Stunde mit der überaus neugierigen Schriftstellerin, Fräulein Krüger. Der Löwenbändiger, Herr Burkhart, will ihn mit auf seine nächste Abenteuerreise nehmen. Mit dem Herrn Major a.D. Gröber verscherzt es sich der Onkel gewaltig, der fordert ihn zum Duell. Und dann trifft er auf Eugen, den verkappten Schauspieler, der nie Karriere machen wird, weil er kein L sagen kann, neider, neider.

Am nächsten Tag suchen alle Bewohner den armen Onkel in seiner Unterkunft heim, und er glaubt natürlich, die sind alle aus der „Anstalt“ entlaufen. Bis das alles entwirrt wird, muss der Onkel noch rasante Momente durchstehen.

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