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Mason, Henry

Orpheus

Sprechtheater
Kinder
ab 10 Jahren

Werkangaben: Eine Theatererzählung für einen musizierenden Schauspieler
Dekorationshinweis: 1 Dekoration
Besetzung: 1H

Dauer: 50 min

Aufführungsgeschichte:
UA 2022 Theater des Kindes, Linz
Frei zur DE

In TTX seit: 30.05.2023

Orpheus wächst bei seiner Mutter Kalliope und acht Tanten auf. Schon früh zeigt sich, er ist ein musikalisches Wunderkind. Er wird ein begnadeter Musiker, der bald große Konzerte gibt, geliebt und angehimmelt von allen. Aber er bleibt voller Sehnsucht. Da holen ihn die Argonauten in ihr Boot, denn einen, der mit seinen Liedern das Meer glätten und Ungeheuer in den Schlaf singen kann, können sie gut gebrauchen bei ihrem Raubzug nach dem Goldenen Vlies. Am Abend vor der Abreise erscheint ihm Eurydike.

Nach seiner Rückkehr, ein Jahr später, heiraten Orpheus und Eurydike. Beim ausgelassenen Hochzeitsfest ist jeder trunken von Musik, auch die Schlange, sie ist angelockt von der Tanzmusik und beißt der Braut in den nackten Fuß. Eurydike stirbt. Orpheus kann seine Geliebte nicht lassen, er will sie von den Toten zurückholen. Er geht bis ans Ende der Welt und steigt in die Unterwelt hinab.

Als er Eurydike findet, beginnt er seine Leier zu spielen, und sie erwacht aus ihrer Agonie, sie erkennt ihn. Auch die anderen Toten erheben sich und tanzen zu seiner Musik. Die Totengötter erlauben Eurydike mit Orpheus mitzugehen, wieder in das Leben. Doch er darf sich auf dem Weg nach oben nicht ein einziges Mal umdrehen, sonst ist sie für ihn für immer verloren. Die beiden Liebenden hetzen nach oben, den dreiköpfigen Hund kann Orpheus mit einem Schlaflied besiegen. Endlich oben angekommen herrscht absolute Stille. Er glaubt, von den Göttern betrogen worden zu sein, denn er spürt Eurydike nicht mehr hinter sich und dreht sich um. Da wird die gerade noch lächelnde Eurydike nach unten gezogen.

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