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Skinner, Penelope

Lammfromm
(Meek)

Sprechtheater
Schauspiel

Übersetzer:in(nen): Katharina Pütter

Werkangaben: 15 Szenen
Besetzung: 3D

Bstnr/Signatur: 1006

In TTX seit: 05.12.2019

Kann eine Frau zum Tode verurteilt werden, weil sie ein Lied gesungen hat?

Irene Islandottir sitzt im Gefängnis. Sie weiß nicht, von wem und warum sie angezeigt wurde. Was sie weiß, ist, dass sie in einer christianisierten Gesellschaft lebt, in der die politischen Machthaber unerwünschte individuelle Freiheiten ahnden.

In der Zelle versucht Irene gemeinsam mit ihrer besten Freundin Anna und der Anwältin Gudrun, die Gründe ihrer Festnahme herauszufinden und eine Strategie für den anstehenden Strafprozess zu entwickeln. Hängt womöglich alles mit dem Lied zusammen, das sie aus Liebeskummer in einem Kaffeehaus gesungen hat?

Weltweit solidarisieren sich Menschen mit der Inhaftierten, da ein Youtube-Video ihres Auftritts sich online verbreitet und so Irenes Fall bekannt wird. Je höher die Zahlen der Klicks und Likes in den Sozialen Medien steigen, umso mehr erhofft Irene ihren Freispruch. Gudrun und Anna machen ihr Mut, denn durch Demonstrationen und Solidaritätskonzerte wächst der Druck auf die Obrigkeit, und die Protestmärschler und ausländischen Politiker würden einer Verurteilung sicher nicht tatenlos zusehen. Im Prozessverlauf wächst der Druck auf Irene; sie muss eine Entscheidung treffen über ihr eigenes Schicksal, Leben oder Tod.

Feinsinnig. Lakonisch. Düster. Penelope Skinner konfrontiert einen persönlichen Kampf um Wahrheit und Würde mit den Mächten eines religiös fanatisierten geschlossenen politischen Systems. Sie zeichnet Bilder von beklemmender Enge und vom Wert der Freiheit; beleuchtet die Kraft von Freundschaft, Liebe und Verrat, die Grenzen des Internets und die Instrumentalisierung von Religion. Ein kluges, erschreckend aktuelles Stück zwischen Hoffnung, Dystopie und Realität.

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