Theatertexte

Mowgli wird als kleines Kind Beute des Tigers Shir Khan. Nur knapp entkommt er ihm und findet Unterschlupf bei der Wölfin Rakscha, die ihn zusammen mit ihrem Wurf großzieht. Von der Wolfsfamilie und von seinen Lehrern, dem Bären Balu und dem Panther Baghira, lernt Mowgli alles, was ihm das Überleben im Dschungel ermöglicht. Aber auch wenn die Wölfe ihn „Mowgli, den Frosch“ nennen und er nach den Gesetzen der Tiere lebt, ist und bleibt er ein Mensch. Er wird aus der Gemeinschaft der Wölfe ausgestoßen. Das ist ganz im Sinne von Shir Khan, der unnachgiebig sein Recht an Mowgli fordert, um ihn endlich zu töten. Mowgli geht zum anarchischen Volk der Affen, wo ihn ausgerechnet die gefährliche Riesenschlange Kaa rettet. So kehrt er zurück zu den Menschen, die den wilden Jungen ihrerseits fürchten. Mit der roten Blume, dem Feuer, geht er noch einmal in den Dschungel und kann seinen Erzfeind Shir Khan in die Flucht schlagen.
Eine moderne, schlanke Bühnenfassung des Klassikers von Rudyard Kipling (1894).

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