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Neff, Jürgen

Happy Slapping

Sprechtheater
Jugend, Schauspiel

Besetzung: 3D, 3H

Dauer: abendfüllend

Frei zur UA

In TTX seit: 28.02.2015

Happy Slapping
Jugendstück

Jugendliche greifen Passanten oder Mitschüler an, nehmen die Attacke per Handy-Kamera auf und verschicken das Video an Freunde oder stellen es ins Internet. „Happy Slapping“ oder auch „Happy Slaps“ (zu Deutsch: „fröhliches Einschlagen“) heißt dieses Phänomen.


Inhalt des Stückes
Fünf sehr unterschiedliche Schüler sitzen nach.
Der strebsame Andreas, die etwas oberflächliche Jenny, die sehr religiöse Myrre, der chaotische Halbstarke Boris und Ilknur mit Migrationshintergrund.

Sie alle, das wird im Laufe des Stücks deutlich, sind dabei erwischt worden, dass sie happy-slapping-Videos auf ihren Handys hatten und diese auf dem Schulhof zeigten oder austauschten. Nun müssen sie bei dem konservativen Lehrer Lothar Greiner nachsitzen. Die Aufgabe, die er ihnen für die beiden Stunden auferlegt: Einen Aufsatz zu verfassen über das Thema „Gewalt in meinem Leben“.

Die Aufsätze dienen im Stück formal als Monologe, durch die sich die Figuren charakterisieren und teilweise auch begreiflich wird, wie und warum sie an diese Videos kommen. Sie sprechen an, wie unterschiedlich sie Gewalt erfahren, auch wenn manche sich nicht ganz bewusst sind, warum sie diese brutalen Videos auf ihrem Handy hatten.

Im Laufe der Zeit kommen die sehr unterschiedlichen Figuren sich näher. Man wird offener. Und die Solidarität in dieser so heterogenen Gruppe wird durch den übertrieben strengen und zynischen Lehrer gefördert. Denn auch er hat seine Abgründe.

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