Neff, Jürgen
SCHWITZKASTEN - Elegisches Gesellschaftsstück
Sprechtheater
Schauspiel
Besetzung:
8D,
7H
Frei zur UA
In TTX seit: 22.06.2005
Das Stück war beim Stückemarkt des Berliner Theatertreffen 2005 im engeren Kreis der letzen zwanzig Werke von 551 Einsendungen.
Eine Satire auf die heutige Gesellschaft. Witzig, provokativ, mit guten Rollen für die Schauspieler, von einem Mann aus der Theaterpraxis geschrieben.
Eine Saunagesellschaft, in der sich die meisten kennen, die hier gerne ihre Freizeit verbringen. Hier erholen sich die Gäste von ihrem harten Alltag, von der kalten, modernen Gesellschaft und suchen ein wenig körperliche und seelische Wärme. Doch der Schein trügt. Die Bedingtheiten der Personen, die Kälte der modernen Gesellschaft sind auch in dieser künstlichen Wärmewelt vorhanden, brechen in den vermeintlichen Ruhebereich ein, sind untergründig längst am Werk. In Wahrheit gaukeln sich die Figuren des Stückes nur vor, dass sie hier ein wenig Wärme und Gesellschaft bekommen.
Eine der reflektierteren Figuren spricht die Ahnung aus, welche gegen Ende des Stückes alle ergreift:
Vielleicht ist unsere Gesellschaft, ist dieses Land überhaupt nur noch ein erkalteter Schwitzkasten. Und wir, wir sind alle ein Haufen künstlich Erhitzter, die sich Zusammengehörigkeit und Wärme lediglich noch suggerieren, aber von innen heraus längst erkaltet sind. Vielleicht sind wir unter unsrer ganzen hitzigen Geschäftigkeit ein zutiefst ängstliches und gefühlskaltes Volk geworden.
Eine Satire auf die heutige Gesellschaft. Witzig, provokativ, mit guten Rollen für die Schauspieler, von einem Mann aus der Theaterpraxis geschrieben.
Eine Saunagesellschaft, in der sich die meisten kennen, die hier gerne ihre Freizeit verbringen. Hier erholen sich die Gäste von ihrem harten Alltag, von der kalten, modernen Gesellschaft und suchen ein wenig körperliche und seelische Wärme. Doch der Schein trügt. Die Bedingtheiten der Personen, die Kälte der modernen Gesellschaft sind auch in dieser künstlichen Wärmewelt vorhanden, brechen in den vermeintlichen Ruhebereich ein, sind untergründig längst am Werk. In Wahrheit gaukeln sich die Figuren des Stückes nur vor, dass sie hier ein wenig Wärme und Gesellschaft bekommen.
Eine der reflektierteren Figuren spricht die Ahnung aus, welche gegen Ende des Stückes alle ergreift:
Vielleicht ist unsere Gesellschaft, ist dieses Land überhaupt nur noch ein erkalteter Schwitzkasten. Und wir, wir sind alle ein Haufen künstlich Erhitzter, die sich Zusammengehörigkeit und Wärme lediglich noch suggerieren, aber von innen heraus längst erkaltet sind. Vielleicht sind wir unter unsrer ganzen hitzigen Geschäftigkeit ein zutiefst ängstliches und gefühlskaltes Volk geworden.
Wenn Sie sich als Nutzer registrieren, können Sie hier online Ansichtsexemplare beim Verlag anfordern.
Vertrieb:
Wolfratshauser Str. 55
82049 Pullach im Isartal
Telefon: 089 - 79 38 180
Telefax: 089 - 79 38 180
steets@editionsmidt.de
editionsmidt.de
Mitglied im VDB
Verlagsportrait auf theatertexte.de
Bezugsbedingungen des Verlags