Theatertexte

Eine Gruppe Polizisten versammelt sich zum Workshop in der Einöde, dann ist einer von ihnen plötzlich tot – spannender und - auch lustiger – kann so ein Workshop kaum sein.
Ganz unterschiedlich sind die Motivationen der Teilnehmer, sich für den Workshop „GIBS – Gesundes ich – beruflich smart“ anzumelden, zumindest hört es sich so bei der Vorstellungsrunde im Seminarraum des Hotel Tiefengrund an.
Hayden Faust vom Drogendezernat macht gleich klar, dass sie nicht freiwillig hier ist, Manuela Mottenmörder hofft, dass das Seminar sie beruflich weiterbringt, und Mona Mammabauer modelliert gerne kleine Skulpturen und dachte, das „B“ im „GIBS“ sei ein Schreibfehler ...
Der Seminarleiter Alechandro Ferrara stößt mit seinen gruppendynamischen Anregungen jedenfalls auf massiven Widerstand, egal ob er das Wollknäuel bei der Vorstellungsrunde werfen lässt oder ihnen das Geheimnis der “positiven Sprache“ vermitteln möchte. Aber das liegt auch daran, dass er nicht der ist, für den er sich ausgibt, denn der richtige Alechandro liegt ermordet in seinem Zimmer. Dass alle Teilnehmer Angestellte der Polizei sind, hilft bei der Suche nach dem Täter ganz und gar nicht, es scheint eher, als würden sie die Aufklärung aktiv behindern.
Und auch den Wirtsleuten Renate Rattenhuber und Michael Meuchelbacher scheint es ganz recht zu sein, dass im Hotel kein Handy-Empfang ist und die Straße just von einem Erdrutsch blockiert wurde …

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