Theatertexte

Junge Menschen, die ihre Wohnung nicht mehr verlassen, heißen in Japan „Hikikomori“. Auch hierzulande gibt es dieses Phänomen. Dieses Stück handelt von Mutter und Sohn, die in Abhängigkeit zusammenleben und nichts mehr wollen und fürchten, als diesen Zustand zu beenden.
Sie sind aneinander gefesselt in Liebe, Hass und Angst. Man sieht den eingeschlossen Sohn vergraben in seinem Zimmer, beschäftigt am Computer mit Ego-Shooter-Spielen. Die Mutter sitzt nebenan, simuliert in Telefongesprächen Normalität und überwacht den Sohn mit Hilfe einer Kamera. Seine Angst vor den Bedrohungen der realen Welt versucht der Sohn im Kampf mit virtuellen Monstern zu lösen. Die Mutter sucht Hilfe am Telefon und Trost in phantasierten Lösungsstrategien.
Wie kann das enden? Die Hoffnung liegt im Waran und im Przewalski-Pferd …

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