1539 -1543: Der Kriegszug der spanischen Krone gegen die indianischen Volksstämme in Florida. Es handelt sich um den authentischen Bericht eines portugiesischen Abenteurers aus Elvas, der sich "Fidalgo de Elvas" nannte und nach Einschätzung des amerikanischen Historikers Theodore Hayes Lewis (1907; 1925) mit bürgerlichem Namen vermutlich Alvaro Fernandez hieß. Der Edelmann aus Elvas war mit dabei im Gefolge des von der spanischen Krone ernannten "Adelantado" Ferdinand de Soto, den die Portugiesen Fernado di Souto nannten. Der frühere Hauptmann de Soto war vordem einer der Getreuen des spanischen Eroberers Pizarro, welcher es allerdings für erforderlich gehalten hatte, vor der geplanten Ermordung des als Geisel gefangen gehaltenen Inkakönigs Atahuallpa seinen Hauptmann de Soto unter einem Vorwand auf eine mehrtägige Erkundungsreise zu schicken. Nichtsdestoweniger trat de Soto dann bei dem für ihn tödlich ausgehenden Versuch, im Auftrag der spanischen Krone mit einer Heerschar von ca. 600 portugiesischen und spanischen Freiwilligen Florida zu erobern, in die grausamen Fußstapfen Pizarros. Der Augenzeuge und mögliche Mittäter,womöglich der Edelmann Alvaro Fernandez aus Elvas, schildert die Ereignisse aus portugiesischer Sicht. Der Bericht des Fidalgo de Elvas bzw. des "Gentleman of Elvas" wurde bald nach Erscheinen der portugiesischen Erstveröffentlichung im Jahre 1557 in Evora, Portugal (liegt den Herausgebern und Übersetzern als Faksimile vor), mehrmals in die die englische Sprache übersetzt (1609, 1611 Richard Hakluyt, neu publiziert von der Hakluyt Society London 1851, Originalausgabe im Besitz des Bengelmann Verlages, deshalb urheberrechtlich und leistungsschutzrechtlich geschützt; Buckingham Smith, publiziert vom Bradford Club New York 1866, Originalausgabe im Besitz des Bengelmann Verlages, deshalb urheberrechtlich und leistungsschutzrechtlich geschützt), fast 400 Jahre lang jedoch nicht jedoch in die spanische Sprache. Die jetzt als VOLLSTÄNDIGE UND UNGEKÜRZTE DEUTSCHE ERSTAUSGABE vorliegende Übersetzung aus dem Portugiesischen des 16. Jahrhunderts und Englischen durch die Übersetzerin und Lektorin Barbara Scholz, Dipl.-Übersetzer Klaus Reger und Dr. phil. Walter Rathgeber entspricht dem vollständigen und ungekürzten portugiesischen Originaltext (liegt dem Verlag in Faksimile vor) sowie den beiden englischsprachigen Versionen aus den Jahren 1609 und 1851 von RICHARD HAKLUYT (Originalausgabe der Hakluyt Society, London, im Besitz des Bengelmann Verlages) und aus dem Jahre 1866 von BUCKINGHAM SMITH (Originalausgabe des Bradford Clubs, New York 1866, im Besitz des Bengelmann Verlages). Die DEUTSCHE ERSTAUSGABE DES VOLLSTÄNDIGEN UND UNGEKÜRZTEN BERICHTES VON FIDALGO DE ELVAS - GENTLEMAN OF ELVAS - ist urheberrechtlich und leistungsschutzrechtlich geschützt. (C) 2010 by Bengelmann Verlag, All Rights Reserved.
Stellungnahme des Herausgebers Dr. phil. Walter Rathgeber und der Übersetzer Barbara Scholz und Klaus Reger zum Verfasser, dem "Edelmann aus Elvas": "Der Name des portugiesischen Edelmannes, wie sich der Verfasser des mit dem Attribut 'wahrhaftig" versehenen Berichtes bezeichnet hat, war und blieb bis heute anonym. Der Bericht hat als Gegenstand die Expedition des von der spanischen Krone im voraus als Governeur, Adelantado und Generalkapitän eingesetzten Fernando de Soto nach Florida, worunter damals ein viel größeres Gebiet, als es das heutige Florida darstellt, verstanden wurde. Im Voraus wurde ein Statthalter Spaniens zur Beherrschung eines Gebietes von unbekannter Größe abgesandt, welches von zahlreichen indianischen Volksstämmen bewohnt war - also durchaus kein unbewohnter Landstrich war. Der Verfasser dieses Berichtes hat lediglich einen Hinweis für seinen sozialen Rang als Angehöriger des niedrigsten Landadels und einen Hinweis auf seine geographische Herkunft gegeben, denn offenbar war er gebürtig aus Elvas. Mit der Formulierung "nunmehr neu verfaßt" gibt der unbekannte Verfasser zu erkennen, daß er bei Erscheinen des Werkes im Jahre 1557 noch am Leben war, vermutlich in der gegend von Evora ansässig war. Womöglich stammt der Verfasser gar nicht aus Elvas, sondern aus Evora, wo er auch drucken ließ. Der spanische Herausgeber und Bearbeiter der spanischen Ausgabe des Berichtes, Miguel Munoz de San Pedro Conde de Canilleros ("Expedicion de Hernando de Soto a Florida. Texto integro traducido al espagnol ", Coleccion Austral, Espasa - Calpe Argentina, S.A., Buenos Aires - Mexiko, 1952, p. 25 ff) schrieb über die Verfasserschaft (Übersetzung aus dem Spanischen durch Walter Rathgeber und Klaus Reger): "Die Nachforschungen der portugiesischen Fachgelehrten Joaquin José da Costa Macedo und Federico Gavazzo Perry Vidal schafften es nicht, endgültig herauszubekommen, welcher von den dabei gewesenen Portugiesen den Bericht geschrieben hat. Lediglich drei gewisse Belege können bestätigt werden: Daß er aus Elvas kam, Edelmann war und einer der Überlebenden des abenteuerlichen Unternehmens war" (Übersetzung durch Diplomübersetzer Klaus Reger und Dr. phil. Walter Rathgeber).
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