Die Hauptfigur in Turrinis neuestem Stück »Bei Einbruch der Dunkelheit« ist der fünfzehnjährige Sohn eines Schmieds, der angesichts der dörflichen Welt, die ihn umgibt und in die er nicht hineinpaßt, nicht wie der Bauernsohn Volte in »Sauschlachten« gänzlich verstummt, sondern heimlich Gedichte schreibt. Er sehnt sich nach der Welt der Kunst, nach dem Leben als Künstler. Eines Nachmittags, am 21. September 1959, an dem dieses Stück spielt, ist er der Einlösung seiner Sehnsucht einen Schritt näher. Er wird in das Herrenhaus des ortsansässigen Komponisten eingeladen, der junge, talentierte Künstler um sich versammelt hat. Er muß dort mit Schrecken feststellen, daß es in der Welt der Kunst nicht um Schönheit, sondern um Verrat, nicht um Verwirklichung, sondern um Neid, nicht um den Ausdruck von Gefühlen, sondern um die bessere Formulierung, und nicht um interessante Gespräche, sondern um gegenseitige Zerstörung geht, die nur von kunstsinniger Konversation zusammengehalten und kaschiert wird.
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