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Jahnn, Hans Henny

Medea

Sprechtheater
Schauspiel

Werkangaben: Revidierte Fassung 1959
Besetzung: 2D, 7H
Besetzungshinweis: Statisten

Publikation: Spectaculum 50 (Prosafassung von 1924), 1990

Aufführungsgeschichte:
UA: UA: Staatliches Schauspielhaus Berlin 4.5.1926 Regie: Jürgen Fehling
DEA: EA der Urfassung/Prosafassung von 1924: Schauspiel Köln 15.9.1988 Regie: Manfred Karge

In TTX seit: 27.03.2001

Die Geschichte der Medea, die mit Jason nach Korinth ins Exil gegangen und, als dieser sie verstieß, ihre eigenen Söhne tötete, erzählt Jahnn in der vorliegenden Fassung (von 1924) schärfer und bedrohlicher, er formuliert Topoi von Verrat, Liebe und Sittlichkeit mit einer in der späteren Fassung nicht mehr erreichten Konkretheit. »Die von mir geschriebene Medea ist wie eine Schicksalstragödie; aber nicht das Schicksal, das sich die Götter in übergroßer Weisheit ersonnen, waltet, vielmehr das tragische Herz des Menschen in ihm selber. Nicht eine einzige andere Kraft beschleunigt den Ablauf der Handlung.«

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