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García Lorca, Federico

Bernarda Albas Haus
Ein Drama von den Frauen in Spaniens Dörfern
(La casa de Bernarda Alba. Drama de mujeres en los pueblos e España)

Sprechtheater
Schauspiel

Übersetzer:in(nen): Neuübersetzung von Hans Magnus Enzensberger

Besetzung: 10D
Besetzungshinweis: Nebenrollen

Publikation: Suhrkamp Verlag, 2007, Spectaculum 70, 2000
Bstnr/Signatur: 100393

Aufführungsgeschichte:
DEA: Erstaufführung der Neuübersetzung: Staatstheater Kassel 13.5.2000 Regie: Peter Kurth

In TTX seit: 27.03.2001

Bernarda Alba ist eine der eindrucksvollsten tragischen Bühnengestalten des 20. Jahrhunderts, und wie ihre fünf Töchter, jede auf ihre Art, gegen die in ihrem Stolz despotische Mutter aufbegehren und auszubrechen versuchen, dabei zerbrechen oder verlöschen, das gehört zu den packendsten Bühnenhandlungen bis heute: ein grausam genaues Spiel um gestaute Leidenschaften und Lebensvernichtung.
Lorca hat in diesem psychologischen Drama die strenge, »tragische« Form gesucht, mit dem Ziel völliger Einfachheit. »Keine Literatur, pures Theater« wollte er darin verwirklichen. Ein Bekannter berichtete aus der Entstehungszeit, kurz vor Lorcas Ermordung im Sommer 1936: »Jedesmal, wenn er eine Szene fertig hatte, kam er angerannt, glühend vor Begeisterung. ›Kein bißchen Dichtung! Realität! Reiner Realismus!‹«
Reine Bühnenwirklichkeit und Bühnenwirkung vielmehr, zum erstenmal bis in feinste psychologische Nuancen zu verstehen in der Übersetzung von Hans Magnus Enzensberger.

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