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Tschechow, Anton

Der Kirschgarten
(Vi¨nevyi sad)

Sprechtheater
Komödie

Übersetzer:in(nen): Brasch, Thomas

Dekorationshinweis: 3 Dekorationen
Besetzung: 5D, 10H

Publikation: insel taschenbuch, 1991; Dramen Insel Verlag 2004

Aufführungsgeschichte:
DEA: EA der Neuübersetzung: Bochumer Schauspielhaus 3.7.1981 Regie: Manfred Karge, Matthias Langhoff

In TTX seit: 27.03.2001

Anja, die Tochter der Gutsbesitzerin Ranjewskaja, holt ihre Mutter aus Paris zurück, weil das Anwesen hoch verschuldet ist und versteigert werden muß. Die Mutter floh mit ihrem Geliebten nach Frankreich, nachdem ihr kleiner Sohn damals im naheliegenden Fluß ertrunken war. Der Bruder von Ranjewskaja war unfähig, mit Geld umzugehen, und genoß das Leben. Auch Ranjewskaja verbrauchte ihr Geld in Paris. Eine Rettung könnte Lopachin, der ehemalige Leibeigene der Familie, bedeuten, der zu einem Vermögen gekommen ist. Er schlägt vor, Datschen auf dem Grundstück zu errichten und sie an Sommergäste zu vermieten. Die Voraussetzung dafür wäre das Abholzen des wunderschönen Kirschgartens, der gerade in voller Blüte ist. Eine andere Lösung aus der Misere wäre ein Heirat Varjas, der Pflegetochter der Gutsbesitzerin, mit Lopachin. Doch es entfaltet sich unerwartet eine Liebe zwischen dem ehemaligen Erzieher des ertrunkenen Sohnes, dem ewigen Studenten Trofimov, und Anja, der Tochter der Gutsbesitzerin. Sie unternehmen alles, um den Kirschgarten zu retten, der für sie die unbeschwerte Kindheit vergangenerer Zeiten symbolisiert. Schließlich kann Lopachin das Gut doch noch erwerben, und die Kirschbäume müssen fallen.

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