Am 9.12.1950 hatte unter der Regie von Gustaf Gründgens ein Stück Premiere, das in den kommenden Jahren für viele deutsche Zuschauer das Theaterereignis überhaupt sein sollte: Die Cocktail Party, damals mit Günter Lüders, Elisabeth Flickenschild, Marianne Hoppe und Gustaf Gründgens. In einem Interview aus dem Jahre 1959 äußert sich T.S. Eliot zur Cocktail Party: »Ich glaube, daß man aus den alten Tragödien etwas ganz Essentielles ziehen kann, und zwar immer: die Situation. Man übernimmt die Situation, übersetzt sie in Begriffe unserer Zeit, entwickelt daraus die eigenen Figuren und läßt den Plot sich daraus entwickeln. Auf diesem Weg gelangt man immer weiter weg von der Vorlage. Die Cocktail Party hatte beispielsweise mit Alkestis nur insofern zu tun, als ich mich fragte, welcher Art das Leben von Admetus und Alkestis nach ihrer Rückkehr aus der Totenwelt sein könnte. Ich denke, wenn ein solcher Bruch da war, kann es nicht einfach so weitergehen wie bisher. Die beiden [Edward und Lavinia] waren zu Beginn also das Zentrum, und die übrigen Figuren entwickelten sich aus dieser Konstellation. Celia etwa, die dann die wichtigste Figur im Stück überhaupt wurde, war ursprünglich lediglich eine Figur des Familienanhangs.«
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