Ein Fest für Boris
Sprechtheater
Schauspiel
Werkangaben: Schauspiel in 3 Akten
Dekorationshinweis:
1 Dekoration
Besetzung:
2D,
2H
Besetzungshinweis: Statisten
Publikation: WA Band 15, Suhrkamp Verlag 2004, suhrkamp taschenbuch 1524, Stücke 1, 1999
Aufführungsgeschichte:
UA: UA: Deutsches Schauspielhaus Hamburg 29.6.1970 Regie: Claus Peymann
In TTX seit: 27.03.2001
Johanna, ihre Dienerin, die scheinbar ergeben all ihre Launen hinnimmt, und Boris, den Krüppel, den sie aus dem ›Asyl‹ geholt und geheiratet hat. Doch während die ›Gute‹ vom Rausch ihres Sprechens hinweggerissen wird, regt sich Widerstand: Zwischen Boris und Johanna entsteht eine Beziehung im Abseits der monomanischen Rede. Es ist, als öffnete sich für Augenblicke ein utopischer Raum jenseits der Sprache, der von diesem Reden nicht beherrschbar ist. Doch das hastige Staccato der ›Guten‹–Reden mündet schließlich in ein groteskes Fest für Boris.
Eine denkwürdige Tischgesellschaft mit beinlosen Krüppeln aus dem Asyl hat sich da zusammengefunden, um Boris’ Geburtstag zu feiern, dessen utopische Kraft im Moment des Verschwindens erkennbar wird: »Boris gab uns immer ein paar Augenblicke das Gefühl, dass wir Beine haben.«
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