Unter der Sonne Afrikas ein Deal: Auf Drängen seines Freundes Silber, schlüpft Andree in die Rolle eines dichtenden Söldners. Während Regisseur Silber die Texte schreibt, soll Andree unter dem Namen Brom das Enfant terrible in der Literatur- und Theaterszene spielen. Damit alles echt wirkt, wird Andree in ein militärisches Trainingslager geschickt. Szenenwechsel: Auf der Party einer Mäzenatin gibt Andree als neuentdecktes Dichter-Genie Brom perfekt die Rolle des Provokateurs. Er brüskiert die Anwesenden, die in masochistischer Ehrfurcht erstarren, und erarbeitet sich so das Profil für ein gut verkäufliches Produkt. Medienpräsenz ist die Zauberformel, die Brom das Tor zum Theater öffnet. In seiner Rolle geht Brom völlig auf, ob im Büro des Intendanten, ob in der Halle des Nobel-Hotels, ob in seiner Boheme Dachkammer, ob in der Talkshow oder in der Theaterkantine. Während die Premiere läuft, kommt es zur chemischen Reaktion zwischen Brom und Silber: Der Film hat sich entwickelt. Schnitt: Ein Videoscreen glüht auf, und in der Film-Fiktion wird das Erfundene wahr. Es hilft nichts, daß Silber auf der Premieren-Party der Mäzenatin alles als Fake entlarvt, denn keiner glaubt ihm. Währenddessen verlautbart Brom über den Bildschirm, er arbeite an einem neuen Stück …
Ostermaier treibt ein virtuoses Spiel mit Fiktion und Wirklichkeit unter den Bedingungen des Medienzeitalters. »The Making Of. B. Movie« ist die junge und zeitgemäße Antwort auf Brechts Baal, ein Text, der die Frage nach Sein und Schein in der künstlerischen Produktion aufwirft und die Funktionsmechanismen des heutigen Kulturbetriebs entlarvt.
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