Theatertexte

Ein Triptychon

1. Philemon Martyr
2 H. Nebenrollen. 1 Dek.
2. Das grüne Zimmer
3 H. 2 Engel. 1 Dek.
3. Memorial
1 H. 1 Dek.

»PHILEMON MARTYR erzählt, mit einigen Anleihen beim gleichnamigen Jesuitendrama des Bidermann, die gänzlich neu, fast invers gesehene Legende rein um der ›Geschichte‹ willen, scheinbar ohne zu ahnen, welche Fragen sich aus ihr ergeben müssen. DAS GRÜNE ZIMMER entfaltet und reflektiert die Paradoxien dieser Geschichte im Medium dreier Lebensalter, Berufsstadien und Auffassungen, die einer Aufteilung der Persönlichkeitsaspekte des Stars Proteus und Christen Philemon gleichkommt. Kann man seine Identität oder seine Bekehrung erspielen? Oder umgekehrt: kann man etwas spielen, ohne dazu bekehrt und überzeugt zu sein? Spielt man auch sich selbst gegenüber nur eine Rolle? Ist im Theater Authentizität möglich, inwieweit ist es Täuschung und Lüge? (...)
Knapp und pointiert gibt das MEMORIAL zu erkennen, daß es das Fazit verweigert. (...) So endet ein weiteres Spiel vom Fragen ohne definitive Antwort.« (G. Erken)

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