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Jahnn, Hans Henny

Die Trümmer des Gewissens
Der staubige Regenbogen

Sprechtheater
Schauspiel

Aufführungsgeschichte:
UA: Städtische Bühnen Wuppertal, 13.09.1981, Regie: Volker Geissler.
Das Stück wurde zuerst in der Fassung von Karlheinz Braun und Erwin Piscator unter dem Titel "Der staubige Regenbogen" am Schauspiel Frankfurt, 17.03.1961, Regie: Erwin Piscator, uraufgeführt.

In TTX seit: 29.03.2011

Die Themen des letzten Stückes von Hans Henny Jahnn sind von einer geradezu bestürzenden Aktualität: die Bedrohung des Menschen durch Atomkraftwerke, die außer Kontrolle geraten; die Überwachung der Wissenschaft durch staatliche Sicherheitsdienste; die Allianz der Geschädigten in einem Bund der Schwachen, der Atomkraftgegner.
Anders als ein natürlicher Regenbogen löst sich der „staubige Regenbogen“ nicht auf; er überlagert die Erde mit einer bedrohenden, vernichtenden Schicht – mit Atomstaub. Die Achtung vor dem Leben, vor den Wohltaten der nichtvergewaltigten Schöpfung sei geschwunden, schrieb Jahnn kurz vor seinem Tode. Das zentrale Thema seines Werks, die Rettung der Kreatur vor den destruktiven Folgen des Fortschritts, ist auch in dieses Drama eingegangen.

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