Theatertexte

Der Dichter Dante kehrt in ein Land der Täter zurück, die auch ihn der Verbrennung zugedacht hatten. Die Tätergemeinde nutzt die Schuldgefühle des Überlebenden zum Versuch, den Dichter einzugemeinden. Als Dante sich schließlich verweigert, zeigt die Inferno-Gesellschaft ihre Macht in der Erneuerung der Vernichtungsdrohung – toleriert den Überlebenden dann allerdings doch gönnerhaft im Abseits.
Peter Weiss hat mit Inferno, entstanden 1964, sein Schicksal als emigrierter Jude, als Schriftsteller im Exil aufgearbeitet und erzählt seine Erfahrungen mit dem Nachkriegsdeutschland.

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