Ein junger Mann stürzt sich in den Tod. Seine Kollegin sitzt in der strahlend weißen Lobby des Hochhauses und fragt: Gibt es einen Schuldigen? Arbeiter schaufeln ein tiefes Loch im schlammigen Braun der Erde. Sie sollen den Prototyp einer Grenzbefestigungsmauer errichten. Da gerät die Natur aus den Fugen. Eine junge Frau klopft verstohlen an eine Tür. Ihre Monatsblutung ist ausgeblieben und sie sucht Hilfe. Doch niemand darf es wissen – hat doch der Staat das alleinige Recht, über ihren Körper zu verfügen. Schwarz gekleidete Jugendliche treffen sich hinter einem Flüchtlingsheim. In ihren Taschen Brennbares. Und immer dabei und doch abseits: eine Gestalt, ein Chronist, Johannes.
„Die Enthüllung“ ist die wörtliche Übersetzung aus dem griechischen „apokalypsis“ (ἀποκάλυψις). Das Stück nimmt hiermit Bezug auf das letzte Buch des Neuen Testaments, die Offenbarung des Johannes, auch „Apokalypse“ genannt. Die vier Reiter halten hier als Farben und Themen Einzug: Weiß für Krieg, Rot für Blut, Braun für Furcht, Krankheit und Niedergang und Schwarz für Hunger, Inflation und Tod. Verbindendes Element ist die Figur des Johannes, ein stiller Beobachter und Chronist seiner Zeit.
Im Zentrum stehen weniger religiöse Überlegungen als vielmehr die Frage nach der Verantwortung des Sehenden, des Beobachters, des Chronisten seiner Zeit. Mit einem Wort: der Intellektuellen, der Künstlerin, nicht zuletzt der Schriftstellerin. Genügt es, scharf zu beobachten, die Wahrheit zu sagen, gesellschaftliche Situationen ungeschönt zu zeigen? Ist die Wahrheit an sich überhaupt noch eine politische Kategorie? Und ist das Wort genug? Oder braucht es mehr – tätliches – politisches Engagement?
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