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Jelinek, Elfriede

Totenauberg

Sprechtheater
Schauspiel

Dekorationshinweis: Grunddeko
Besetzung: 3D, 5H

Aufführungsgeschichte:
UA: U: 18.9.1992 Burgtheater (Akademietheater) Wien (R: Manfred Karge)

In TTX seit: 27.03.2001

«Auf der Kulisse der österreichischen Alpenwelt liegt der Schatten von Auschwitz; das Waldheimatland wird heimgesucht von Fremden (Touristen aus dem geöffneten eu­ropäischen Osten); das in langen Ansprachen und zahlreichen Filmprojektionen sich entfaltende Tableau wird allmählich zum Schlachtfeld. Im Zentrum stehen, reden, widersprechen einander: die jüdische Emigrantin, Philosophin und Politologin Hannah Arendt (als Die Frau>) und der deutsch-völkische, hochmanieristisch tiefgrübelnde Existenzphilosoph Martin Heidegger (Der alte Mann), in der Realität einst angesiedelt im schwarz­wäldischen Todtnauberg. Der Text gleicht einer Gratwanderung zwischen philosophischen Anspielungen, poetisch verdichteter Weltwahrnehmung und lockerer Travestie, zwischen feierlichem Pathos und traurigem (tauererfülltem) Kalauer.» (Theater heute) Ein Stück über die Verstrickung von Philosophie und Faschismus und die eingeschliffenen Mechanismen der Verdrängung.

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