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King, Dawn

Foxfinder
(Foxfinder)

Sprechtheater
Schauspiel

Übersetzer:in(nen): Rabe, Anne

Originalsprache: Englisch
Besetzung: 2D, 2H (4 Darst.)

Bstnr/Signatur: 1850

Aufführungsgeschichte:
UA: 01.12.2011 London, Finborough Theatre
DSE: 18.10.2014 Ingolstadt, Stadttheater

In TTX seit: 15.03.2013

Eine ländliche Gegend irgendwo in England steckt in einer wirtschaftlichen Krise und ist Gegenstand einer rigorosen behördlichen Untersuchung. Das Ehepaar Samuel und Judith Covey, geschockt vom plötzlichen Tod ihres Sohnes und verzweifelt wegen der schlechten Ernte, wird zur Zielscheibe des jungen „Foxfinders“ William Bloor, der sich zum Zwecke seiner Ermittlungen bei ihnen einquartiert. Schuld an allem Elend ist der Fuchs, Todfeind der Menschen. Er kontaminiert die Bauernhöfe, beeinflusst das Wetter, manipuliert den Verstand und tötet unschuldige Kinder – für Bloor gibt es daran keinen Zweifel. Die Besessenheit des ominösen Foxfinders destabilisiert das soziale Dorfgefüge und führt schnell zu Misstrauen bis hin zu gegenseitigem Verrat der befreundeten Höfe. Den unschuldigen Samuel treibt es zunehmend in den Wahnsinn…
Dawn King verortet ihre Geschichte, die sich mit dem Thema Fundamentalismus auseinandersetzt, parabelhaft in einer fiktiven, archaisch anmutenden Welt mit einem Hang ins Düster-Unheimliche. Der Einbruch des Fremden ins ganz alltägliche Landleben - in dem Vieh gefüttert, Lauch geerntet und Mittagessen gekocht werden - trägt zugleich auch groteske Züge, die dem Stück eine besondere dramatische Qualität verleihen.

„It may display the influence of Arthur Miller and have echoes of Kafka, but it remains an arresting and individual work that haunts the mind long after you’ve seen it … It is the most compelling new work I have seen this year.“
Michael Billington im „Guardian“ zur Uraufführung im Londoner Finborough Theatre

Die Autorin gewann mit ihrem Stück 2011 den Papatango New Writing Wettbewerb und ist 2013 nominiert für den James Tait Black Prize’s inaugeral drama award.


„It may display the influence of Arthur Miller and have echoes of Kafka, but it remains an arresting and individual work that haunts the mind long after you’ve seen it … It ist the most compelling new work I have seen this year.“
Michael Billington im „Guardian“ zur Uraufführung im Londoner Finborough Theatre

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