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Sen Gupta, Atiha

Fatima
(What Fatima did)

Sprechtheater
Jugend
ab 14 Jahren

Übersetzer:in(nen): Rabe, Anne

Originalsprache: Englisch
Besetzung: 4D, 3H (7 Darst.)

Bstnr/Signatur: 1764

Aufführungsgeschichte:
UA: 27.10.2009 London, Hampsted Theatre
DSE: 06.11.2011 Hannover, Niedersächsisches Staatstheater

In TTX seit: 24.06.2011

Nach den Sommerferien erscheint Fatima, die noch nie eine Moschee von innen gesehen hat, gern raucht, trinkt und flucht, mit Kopftuch in der Schule. Ihr langjähriger Freund George, der sich verraten und übergangen fühlt, will seine Freundin zurück und reißt ihr im Streit das Kopftuch herunter. Fatima meldet den Vorfall als rassistischen Übergriff der Schulleitung. Jeder spekuliert, warum Fatima „das tut“, doch niemand hat wirklich Verständnis. Am ehesten noch ihr Zwillingsbruder Mohammed - der deutet Fatimas Verhalten als Trotzreaktion gegen alle, die in jedem „Ausländer“ mit Rucksack in der U-Bahn einen Terroristen vermuten. Fatimas Mutter ist entsetzt – sie empfindet den Entschluss ihrer Tochter als Schlag gegen die Gleichberechtigung muslimischer Frauen, für die sie selbst immer gekämpft hat. Das Kopftuch wird in der Klasse heiß diskutiert, auch weil George wegen Fatimas Anzeige der Schulverweis droht. Trotzdem beschließen die Freunde, den 18. Geburtstag der Zwillinge mit einer Kostümparty zu feiern. Auch George erscheint verkleidet – als unverwechselbarer Rassist verkleidet...
„Die Kopfbedeckung wird aufgesetzt und die Samthandschuhe werden ausgezogen in diesem Schlagabtausch über Werte, Kultur, Religion und Respekt“ (THE TIMES). Die junge Autorin Atiha Sen Gupta untersucht ihr Thema mit Humor und einer guten Portion Provokation, indem sie die Meinungen aufeinander prallen lässt und einfache Antworten verweigert. Denn Fatima selbst betritt nie die Szene…
„Fatima“ erhielt in einer Inszenierung des Staatstheater Hannovers von Mina Salenpour im Rahmen des 29. Heidelberger Stückemarkts 2012 den erstmals vergebenen JugendStückePreis.

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