Ein Sprengstoffanschlag auf den Hauptbahnhof verbindet als zentrales Ereignis fünf zufällig heraus gegriffene Personen und bündelt im Augenblick der Katastrophe ihre Geschichten. Angesichts der Erschütterung, die ihr Leben in Vorher und Nachher unterteilt, durchleben wir noch einmal prägende Augenblicke ihrer Existenz. Ob verzweifelt ziellos engagierter Student oder frustrierte Ehefrau im esoterischen Befreiungsworkshop, ob einsamer Frührentner unter philosophischem Redezwang, kühle Lebedame mit Aussicht auf emotionale Erweckung oder allround-talentierter Businessman mit eingepflanztem Gutmenschen – jedes private und vielleicht noch so banale Problem, das die Figuren mit sich herumtragen, trägt eine einzigartige Komik in sich, die trotz des bevorstehenden Unglücks eine ungeheure Leichtigkeit in die Geschichten bringt. Die Schauspieler sind mal Erzähler, mal Hauptfiguren in ihren Episoden oder Nebenfiguren in den anderen. Mit den elementaren Mitteln des Erzählens und des Theaters entwerfen sie zusammen eine Geschichte, die nicht zuletzt ein Kaleidoskop an Haltungen zum Thema Glauben ergibt.
In seinen Stückentwicklungen, wie er sie zum Beispiel bei "Die Nacht dazwischen" (2006 am Theater der Stadt Aalen) und "Kredit" (2008 am Schauspiel Frankfurt) bereits erfolgreich praktiziert hat, lässt Jan Neumann sich als Autor und Regisseur gerne von Schlüsselbegriffen leiten. Deren Bedeutungsfelder werden gemeinsam mit dem Ensemble in Diskussionen, Improvisationen aber auch biographischen Nachforschungen und Gedankenspielen erkundet und in Szene gesetzt.
Staatstheater Stuttgart
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