Ein alter Ford Escort dunkelblau auf dem Weg nach Legoland - Schorse weiß doch, was sein Sohn sich wünscht. Weil Karin, seine Ex das nicht verstehen kann, sammelt er den Jungen direkt auf dem Schulweg ein. Auch Boxer ist mit von der Partie, dem hatte es die bunte Plastikwelt schon damals angetan. Da war Boxer dreizehn und seine Mutter noch nicht vom Balkon gesprungen. Mit im Bunde ist noch der Paul, Sohn vom Getränkehofbesitzer, bei dem die drei zusammen Kästen hucken, natürlich für ein Spottgeld und ohne feste Anstellung. Paul soll mal den Laden übernehmen, ein Abitur brauchts dafür nicht. Jetzt sitzt er eher unfreiwillig mit im Boot als Teil einer täglichen Fahrgemeinschaft, die heute statt zur Arbeit spontan Kurs in Richtung Freiheit genommen hat. Die Fahrt geht durchs Mansfelder Land, eine verödete Landschaft, zugedröhnt mit Schorses AC/DC-Sound, und endet irgendwo nach dem Boxenstop an einer Tanke - das Auto endlich im Eimer, die Männer besoffen, das Kind nur zufällig noch am Leben. - In kurzen lakonischen Sätzen erzählt der junge Autor Dirk Laucke von Menschen, die auf der Flucht aus ihrer sozialen Misere eingeholt werden, vom ganz normalen Leben.
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