Mit beißendem Spott führt Erba den Markt als eine Spirale der Erniedrigung vor, in der alle als Verkäufer ihrer selbst agieren: Vertreter Brigo blitzt mit der Präsentation des neuen "Rolls Roys unter den Weichspülern" bei Supermarktleiter Monti ab. Monti, wegen geplanten Personalabbaus von Verkaufsdirektor Cozza dazu bestochen, wird prompt selbst fallengelassen. Und während Cozza nun eiskalt Brigos Entlassung zelebriert, tritt mit Shon sein Geschäftsführer auf den Plan, um nach der erledigten Drecksarbeit den Verkaufschef zu feuern. Entsprechend sieht's im Gefühlsleben der Figuren aus: Brigo ringt mit einem Minderwertigkeitskomplex und seiner unbefriedigten Ehefrau. Monti fürchtet sich vor dem finanziellen Ruin. Cozza muss sein Schwulsein under cover ausleben... Als Brigo aus Verzweiflung eine Dose Pillen schluckt, hebt mit seinen Halluzinationen das ganze Stück ins Absurde ab: Brigos Frau avanciert zu Montis Domina, Monti zu Gottes Richter über die suizidbereite Tunte Cozza, während Shon sich als Chauffeur einer drogensüchtigen Weichspüler-Konsumentin wieder findet. Ist das die Rache der Phantasie am System?
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