Kirsten Thorup hat eine moderne Woyzeck-Geschichte geschrieben. Inspiriert von Büchners berühmtem Trauerspielfragment nimmt Thorup die neue Armut ins Visierund trifft auch hier auf ein Leben in Ausweglosigkeit. Woyzeck und Marie heißen nun Franz und Mona, sie leben ohne Trauschein zusammen und haben ein gemeinsame Kind. Franz, früher tüchtig und selbstbewusst, ist durch jahrelange Arbeitslosigkeit zutiefst verunsichert und verletzt. Nun bietet ihm eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme wieder einen Einstieg ins Arbeitsleben. Doch bei der stupiden Tätigkeit im Moor, das in ein Erholungsgebiet verwandelt werden soll, fühlt er sich erniedrigt, provoziert seine Vorgesetzten und verspielt so seine letzte Chance. Mona verdient das Notwendigste als Näherin in Heimarbeit. Franz wird eifersüchtig, zuerst auf die Nähmaschine, dann auf Monas Arbeitgeber, in dessen Annäherungen die junge Frau zunächst eine greifbare Lebensalternative erhofft. Nicht mehr in der Lage, für den Unterhalt seiner Familie zu sorgen, findet sich der zutiefst verletzte Franz auf sein zerstörtes Selbst zurückgeworfen, und für das Paar beginnt eine heillose Talfahrt in die Katastrophe. Die Sehnsucht nach einem Ausweg ist bereits in den Titel eingeschrieben, benannt nach jener tristen Bar, in der die Figuren sich alkoholumnebelt in ein besseres Leben träumen.
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