Mitterer, Felix
Stigma
Sprechtheater
Schauspiel
Werkangaben: Eine Passion
Besetzung:
4D,
14H
Besetzungshinweis: 4D/ 14H/ 1Dek
Bstnr/Signatur: 1236
In TTX seit: 20.01.2002
Moid, eine Dienstmagd auf einem Bauernhof in der Zeit um 1830, steht zwischen drei Männern: dem Großknecht Bast, dem Bauernsohn Ruepp und dem Gottessohn Jesus Christus.
Gegen das aufdringliche Werben der beiden ersten wehrt sie sich standhaft, und als sie eines Tages die Wundmale Christi empfängt, wirkt sie als nunmehrige Braut des Herrn Wunder an Kranken und predigt gegen soziale Ungerechtigkeit.
Der Bauernsohn Ruepp erscheint eines Nachts mit Teufelsmaske, schlägt Moid bewusstlos und vergewaltigt sie. Die Magd gerät nun in die Mühlen von Wissenschaft, Kirche und Gesetz. Moid, die sich keiner Schuld bewusst ist, glaubt einen Alptraum gehabt zu haben und wird von einem Professor der Medizin, der das Wunder wissenschaftlich untersuchen soll, des Betrugs bezichtigt, als er eine Schwangerschaft feststellt. Der ebenfalls anwesende Monsignore führt einen Exorzismus durch. Die ausgetriebenen Dämonen fahren jedoch in ihn über, stellen seine Verfehlungen bloß, geben den Namen des Vergewaltigers preis und provozieren Mord und Selbstmord.
Die Passion der Magd endet, als sie nach der Geburt ihres Kindes von der Exekutive als Aufhetzerin gegen Obrigkeit und Kirche inhaftiert werden soll. Sie wirft sich schützend vor das abgefeuerte Gewehr eines Gendarmen, der auf den Kleinknecht zielt als dieser ihre Flucht ermöglichen wollte. Das Volk rottet sich zusammen und vertreibt die Vertreter des Staats - ein erster Sieg der Vorrevolution.
Gegen das aufdringliche Werben der beiden ersten wehrt sie sich standhaft, und als sie eines Tages die Wundmale Christi empfängt, wirkt sie als nunmehrige Braut des Herrn Wunder an Kranken und predigt gegen soziale Ungerechtigkeit.
Der Bauernsohn Ruepp erscheint eines Nachts mit Teufelsmaske, schlägt Moid bewusstlos und vergewaltigt sie. Die Magd gerät nun in die Mühlen von Wissenschaft, Kirche und Gesetz. Moid, die sich keiner Schuld bewusst ist, glaubt einen Alptraum gehabt zu haben und wird von einem Professor der Medizin, der das Wunder wissenschaftlich untersuchen soll, des Betrugs bezichtigt, als er eine Schwangerschaft feststellt. Der ebenfalls anwesende Monsignore führt einen Exorzismus durch. Die ausgetriebenen Dämonen fahren jedoch in ihn über, stellen seine Verfehlungen bloß, geben den Namen des Vergewaltigers preis und provozieren Mord und Selbstmord.
Die Passion der Magd endet, als sie nach der Geburt ihres Kindes von der Exekutive als Aufhetzerin gegen Obrigkeit und Kirche inhaftiert werden soll. Sie wirft sich schützend vor das abgefeuerte Gewehr eines Gendarmen, der auf den Kleinknecht zielt als dieser ihre Flucht ermöglichen wollte. Das Volk rottet sich zusammen und vertreibt die Vertreter des Staats - ein erster Sieg der Vorrevolution.
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