Theatertexte

Marseille. Schmelztiegel der vorübergehend Anwesenden aus allen Kontinenten. 1940/41 ist die Stadt der letzte freie Hafen im unbesetzten Frankreich, während die Faschisten immer weiter auf dem Vormarsch sind. Es wird gewartet und gekämpft um Visa, Schiffspassagen und den Transit, auf die Migration in eine bessere Zukunft, ein anderes Land, eine andere Identität. Basierend auf dem Roman von Anna Seghers, in dem eine Frau zwischen den Welten und zwei Männern steht, kommentiert Braun die Möglichkeit einer anderen Geschichte und formuliert das Prinzip Hoffnung als elementare Aufgabe des Kampfes.

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