Die Pariser Autorin Nathalie Fillion hat mit ihrem neuen Stück DURCH DEN WIND (A L'OUEST; Ü: Christa Müller/Laurent Muhleisen) eine wunderbare Tragikomödie rund um eine französische Patchwork-Familie geschrieben. Im Mittelpunkt steht Jean, Mitte fünfzig und damit mitten drin in einer satten Lebenskrise. Doch seit er Antidepressiva zu sich nimmt, befindet er sich in einem herrlich euphorischen Zustand - genießt sein Leben und leistet sich so einiges: Jean ist mit der blutjungen Adeline, die so alt wie seine Kinder ist, zusammen und sein Geld gibt er mit vollen Händen aus. Besorgt sehen Louis und Julie, Jeans Kinder, Anfang zwanzig, ihr Erbe dahinschwinden und bitten Madeleine, Jeans Mutter, um Hilfe. Madeleine soll sich wieder um die (Geld-)Geschäfte der Familie kümmern und über das Vermögen wachen. Die Angst um das Geld beherrscht schließlich alle - außer Jean - und veranlasst die Familienmitglieder zu äußerst skurrilen Handlungen...
Nathalie Fillion, Autorin und Schauspielerin, hat die globale Wirtschaftskrise zum Anlass genommen, das Verhältnis des europäischen Mittelstands zu Geld und Vermögen auf unterhaltsame Weise zu thematisieren. Ist es nicht irgendwie komisch und tragisch zugleich, wie sehr wir Mitteleuropäer unser Glück vor allem in einem dicken Sparbuch erhoffen? Wie sehr die Angst um das Geld auch unseren Blick in die Zukunft verändert und unser Handeln bestimmt? DURCH DEN WIND (A l'Ouest) wurde in Frankreich mit dem Theaterpreis der Stiftung Diane und Lucien Barrière ausgezeichnet, mit dessen Verleihung auch eine Aufführung im Théatre du Rond-Point in Paris verbunden ist (Premiere: März 2012). Die deutsche Übersetzung ist in SCÈNE 14 abgedruckt, am Deutschen Theater in Berlin werden am 15. November 2011 Auszüge gelesen.
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