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Horváth, Ödön von

Kasimir und Karoline

Sprechtheater
Volksstück

Bearbeiter:in(nen): Katrin Kröncke

Mundart: Niederdeutsch
Dekorationshinweis: variable Dek.
Besetzung: 7D, 8H

In TTX seit: 22.05.2009

Der Chauffeur Kasimir befindet sich mit seiner Verlobten Karoline auf einem großen Volksfest. Sie will sich amüsieren, Kasimir ist jedoch nicht zum Feiern zumute, da ihm gerade seine Anstellung gekündigt wurde. Deshalb kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen ihnen. Ihre Wege trennen sich zunächst. Im Laufe der Handlung begegnen sie einander mehrfach, eine Versöhnung liegt greifbar nah, ihre Gespräche enden jedoch immer wieder in Streit.

An einem Eisstand lernt Karoline den Zuschneider Schürzinger kennen, der ein Auge auf sie geworfen hat. Auch zwei gut betuchte Herren, der dicke Kommerzienrat Rauch (Schürzingers Vorgesetzter) und der Landgerichtsdirektor Speer finden Gefallen an Karoline. Sie lässt sich den Rest des Abends von den beiden Herren ausführen, während Schürzinger – von Rauch eingeschüchtert – im Hintergrund bleibt. Karoline will mit dem Kommerzienrat in dessen Wagen „nach Altötting fahren“. Im Auto erleidet dieser jedoch einen Zusammenbruch. Nachdem Karoline ihm durch ihr beherztes Eingreifen das Leben rettet, landet er in der Sanitätsbaracke. Dort erfahren sie, dass noch ein weiterer Unfall geschehen ist: Speer wurde bei einer Schlägerei der Kiefer gebrochen. Angesichts dieser Situation besinnt sich Rauch auf ihre Freundschaft und lässt Karoline schnell wieder fallen. In der Zwischenzeit streift Kasimir durch die Festzelte, betrinkt sich mit dem Kleinganoven Merkl Franz, der Kasimir für zu lasch gegenüber Karoline und ihrem neuen Begleiter hält. Als Franz auf dem Parkplatz Autos aufbricht, stehen Kasimir und Erna für ihn Schmiere. Der Kleinkriminelle wird jedoch auf frischer Tat ertappt, verhaftet und abgeführt.

Kasimir und Erna bleiben gemeinsam auf einer Parkbank zurück. Als Karoline erscheint, um sich mit Kasimir zu versöhnen, weist dieser sie zurück. Nun lässt sie sich auf Schürzinger ein, der ihr ihren Platz in der Gesellschaft sichern kann.

Horváths „Ballade von stiller Trauer“ in niederdeutscher Sprache.

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