Der Zorn der Wälder
Sprechtheater
Schauspiel
Besetzung:
2D,
3H
Dauer:
abendfüllend
Aufführungsgeschichte:
U: 10.02.2017, Theater Bonn (Regie: Marco Storman)
In TTX seit: 19.01.2017
Rasch stellt Pritchet fest, dass Henry freiwillig verschwunden ist. Angewidert von den Zumutungen einer sich zunehmend beschleunigenden Welt, hat er sich in die Abgeschiedenheit der Wälder zurückgezogen, um dort eine radikale Utopie des Ursprünglichen zu verwirklichen. Doch dort bleibt er nicht lang allein. Von Pritchets Ermittlungen aufgescheucht, finden sich Henrys Geliebte Charlotte und sein Angestellter Hawkins bei ihm ein. Allerdings nicht, um seine Einsamkeit zu teilen. Im Gegenteil: Statt Rückzug aus der Gesellschaft propagieren Charlotte und Hawkins die Revolution, wenn auch aus höchst unterschiedlichen Gründen. Als Pritchet die drei in ihrem Versteck aufspürt, ahnt er nicht, dass er in eine Falle läuft – zumal auch Emma nicht zu trauen ist.
Auf der Folie des klassischen film noir entspinnt sich in Alexander Eisenachs neuem Stück eine Geschichte die, angesiedelt zwischen Thoreaus Walden und den hardboiled-Krimis Raymond Chandlers, das Verschwinden des Menschen selbst zum Thema hat, dessen Individualität sowohl in der Verwertungslogik des Kapitalismus als auch in der Gewalttätigkeit gesellschaftlicher Utopien unter die Räder kommt.
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