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Melle, Thomas

3000 Euro

Sprechtheater
Schauspiel

Besetzung: 2D, 2H

Aufführungsgeschichte:
U: 08.05.2015 Theater Bremen (Regie: Anne Sophie Domenz)
Erstaufführung der Bühnenfassung des Autors: 10.06.2015 Münchner Volkstheater (Regie: Brit Bartkowiak)

In TTX seit: 13.05.2015

Anton war mal ein Überflieger, Arbeiterkind mit Einserabitur, hoffnungsvoller Jurastudent. Bis die anderen sich auf Prüfungen und Karriere konzentrierten und er einfach weiterfeierte. Jetzt haust er in einem Wohnheim inmitten ungeöffneter Mahnungen und wartet auf seinen Gerichtstermin. Es geht um 3000 Euro Schulden, für andere ein Klacks, für ihn, der Flaschen sammelt und dem das Geld, wenn er welches hat, nur so durch die Finger rinnt, eine unerreichbare Summe.
3000 Euro fehlen auch Denise: So viel hatte man ihr versprochen für den Pornodreh, nur ein paar kurze Videos im Internet, auf die sie sich eingelassen hatte, um den Dispo zu tilgen, aus dem ihr Kassiererinnengehalt sie nicht ziehen kann. Und vielleicht, um einmal von der Reise nach New York nicht mehr nur träumen zu müssen, einmal rauszukommen aus dem ewigen Gerenne zwischen Job und der sechsjährigen Tochter Linda. Aber das Geld kommt nicht, und in den Blicken der Männer an ihrer Kasse sucht und fürchtet Denise das aufflackernde Wiedererkennen. Nur bei Anton nicht, der regelmäßig seine Pfandbons bei ihr einlöst. Fast gegen ihren Willen nähern Denise und Anton sich einander an. Dann verliert Anton seinen Prozess, und auf Denises Konto geht endlich ihr Geld ein …

Der Rowohlt Theater Verlag vertritt die Dramatisierungsrechte an dem Roman. Für diesen Titel stehen keine Rollenbücher zur Verfügung.

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