AMY ist eine Schauspielerin. Am Abend ist die Uraufführung von Jean Racines »Phädra«. Sie spielt die Rolle der Phädra. Sie ist einsam, schlaflos und unzufrieden damit, wie sie Phädras letzten Monolog nach ihrer Vergiftung spielen soll. Sie möchte Phädras Vergiftung alla Emma Bovarys Vergiftung spielen. Allerdings scheitert sie stets in der Spannung zwischen beiden Vergiftungsszenen. Diese Spannung wird von den Streifen der Mikroereignisse aus ihrer Vergangenheit und Gegenwart gekreuzt: AMYs Nachdenken über das Theater; ihre Kindheitserinnerungen an ihre aphasische Mutter in einer Heilanstalt; der Selbstmord der Mutter durch Feuer; ihre Liebesbeziehung mit Viktor; ihre sexuelle Erregung im Hotelzimmer; das ständige Schlagen der kleinen Kieselsteine an der Fensterscheibe ihres Hotelzimmers; das, was sie im Hotelzimmer und vom Balkon aus auf der leeren Straße vor dem Hotel sieht und hört. Bei Tagesanbruch findet die schwarze Hotelputzfrau AMYs Leiche auf dem Boden des Badezimmers in ihrer Blutlache. Ihre Kehle wurde durchgeschnitten. Dieses Stück ist die Geschichte der letzten sechs Stunden AMYs Leben. Die letzten Stunden des Lebens einer Schauspielerin.
Einen langsameren Weg zu den Toten hinabgehen.
Jean Racine, Phädra
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