Das leere Grab
(Jusqu’au milieu de la poitrine)
Sprechtheater
Schauspiel
Dekorationshinweis: Bühne: Parallel zur Rampe auf der Bühne eine lange verrostete Mauer aus Metall. Bühnenbeleuchtung: Die Mauer, von Dunkel umgeben. Beleuchtet auf ihr: Braun mit grünen und orangenen Flecken, Kalk- und Salzspuren, die Spur des Verfalls, der Rost. J und M in grellem weißen Licht.
Besetzungshinweis: J, Junge
M, Mädchen
D, Detektiv (Video)
SCH, Schwarzer Mann
EMMA (Tonbandstimme, Video)
EL, EMMAs Liebhaber (Tonbandstimme)
ET, EMMAs Tochter (Tonbandstimme)
EM, EMMAs Mutter (Tonbandstimme)
P, Prostituierte (Tonbandstimme)
K, Ihr Kunde (Tonbandstimme)
S, Sargtischler (Tonbandstimme)
P1, Polizist
P2, Polizistin
Orchester
Eine weiße Eule
Zusatzinformation: Eine Herausforderung für Regisseur und Schauspieler.
Bstnr/Signatur: theatertext/das-leere-grab/
Dauer: 90 min,
abendfüllend
Frei zur UA
In TTX seit: 21.07.2014
Das Fleisch-Werden des Wortes macht das Wesen jedes Theaters aus. Die Armut des Wortes besteht darin, dass es keinen Leib besitzt. Daher bietet sich das arme Wort der Leiber der Schauspieler an. Die Aufführung ist der Schauplatz des schon Fleisch gewordenen Wortes. Eine Fabrik, in der sich der Zuschauer das Spektakel des Fleisches anschauen möchte und das Wort wie Staub abhandenkommen soll.
Hamed Taheri
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