DIE SEXUELLEN NEUROSEN UNSERER ELTERN
Sprechtheater
Schauspiel
Werkangaben: Ein Auftragswerk des Theaters Basel
Dekorationshinweis: Wechseldekoration
Besetzung:
3D,
4H
Zusatzinformation: DE: 22.11.2003, Thalia Theater Hamburg und Staatstheater Stuttgart
Bstnr/Signatur: 1686
Aufführungsgeschichte:
UA: 13.2.2003, Theater Basel
In TTX seit: 14.10.2006
Wie jene von Dora, die nicht ganz richtig ist im Kopf, ein bisschen langsam, doch von ihren Eltern geliebt wird über alle Maßen. Sie ist ja das einzige Kind, wenn auch groß geworden in den letzten Jahren. Von außen sieht man Dora überhaupt nichts an, man kann sie also mitnehmen und zeigen ohne Scham. Nicht das Saubere mögen wir schließlich, das wäre eine Unterstellung, bloß das Geputzte hat unsere Liebe.
Ja, Dora ist reinlich und hübsch, aber noch keiner hat je behauptet, sie sei auch gutaussehend. Erst dieser fremde Herr, der Dora am Bahnhof anspricht und dazu überredet, mit ihr aufs Hotelzimmer zu gehen. Dora geht. Spät erst in dieser Nacht irrt sie nach Hause. Mutter schimpft nicht, sie nimmt ihre zerzauste schmutzige Tochter in die Arme und beschwört sie, nie wieder mit einem fremden Mann irgendwohin zu gehen. Du bist so gänzlich schutzlos, sagt die Mutter, erwache nicht, träume weiter. Sie nimmt der Tochter ein Versprechen ab. Aber Dora, nun erwacht, geht wieder hin.
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